Faszinierend, was Faszien bewegen
Faszien ist das Bindegewebe im Körper, das alle Muskeln, Organe und Sehnen umhüllt. Sie machen 20% des Menschen aus. Kein Wunder, dass entspannte Faszien dich unterstützen, dass du alle Bewegungen schmerzfrei durchführen kannst.
Faszien lieben❤️Bewegung und Abwechselung
zugleich. Daher gibt es in meinem heutigen Blogbeitrag eine Übungsserie, die
die Faszien in deinem ganzen Körper lockern.
Diese Übungsserie ist kurz, effizient und passt bei allen
Gelegenheiten.
👍in der Früh nach
dem Aufstehen
👍für
Bewegungsmuffel 😊
👍vor und nach dem
Sport
👍bei Nacken-
und/oder Rückenschmerzen
👍bei Hüftproblemen
👍nach der Arbeit
zum Entspannen
👍zum Motivieren
vor neuen Aufgaben
👍in jeder Pause, die du hast
Ist deine Zeit extra knapp, dann wähle jene Übungen aus, die
JETZT für dich passen.
Wir starten mit:
Bewusstem Einatmen
Stelle dich dazu hüftbreit hin, deine Knie sind leicht
gebeugt, die Hüften locker. Nimm ein paar bewusste Atemzüge um im Hier und
Jetzt anzukommen.
Atme nun kraftvoll tief und zügig ein und lasse den Atem dann
einfach entweichen. Deine Atmung fühlt sich wie eine Stoßatmung an. Atme ca. 50
mal auf diese Weise.
Wenn dir leicht schwindlig wird, führe diese Atemtechnik im
Sitzen aus.
Mit dieser Atmung gibst du vermehrt CO2 ab. Dein Blut wird
basischer. Deine Faszien können entspannen und sind damit ideal für die nächste
Übung vorbereitet, die
Klopfmassage
Klopfe kräftig deinen Körper ab, Kopf,
Nacken, Brustbein, Arme, Rücken, Rumpf, Beine, Knöcheln …..
Klopfe jene Bereiche länger, die sich verspannt anfühlen oder
vernarbt sind. Mit dieser Übung wärmst du dich auf.
Wenn sich dein Körper wohlig und warm anfühlt, kannst du zur
nächsten Übung weitergehen:
Schüttle alles ab
Beginne von deiner Mitte aus dich zu schütteln, zuerst mit
kleinen Bewegungen. Du kannst dir vorstellen, dass ein kleiner Gummiball in dir
hüpft. Jedes Mal, wenn der Ball wo anschlägt, hüpft dieser noch höher und
höher. Deine Bewegung wird immer größer. Lass deine Bewegungen langsam wieder kleiner werden.
Zu dieser Übung findest Du hier eine detaillierte Beschreibung.
Wenn der Gummiball zur Ruhe kommt, kannst du mit folgender
Übung beginnen
Drehschwingen
Stell deine Füße etwas weiter als schulterbreit auf. Drehe
deinen Oberkörper mit lockeren Armen hin und her, zuerst langsam und dann
schneller.
Lass deine Hände an deinem Köper dort aufschlagen, wo sie
ankommen.
Wenn du magst, kannst du die Höhe der Arme variieren: Hüfte,
Brustkorb, Schulter.
Spüre kurz nach, bevor du mit der nächsten Übung startest:
Seitfedern
Stell dich hüftbreit hin. Schwinge einen Arm seitwärts über
deinen Kopf und federe einige Male in diese Richtung. Wechsle mehrmals die
Seite.
Weiter geht’s mit dem
Holzhacken
Wenn du einem Holzhacker bei der Arbeit zusiehst, weißt du,
wie die Übung geht.
Stell deine Füße wieder schulterbreit auf. Falte deine Hände
um dein Beil, ziehe die Arme soweit du kannst über deinen Kopf. Von dort
schwingst du nach unten bis durch deine Beine hindurch. Wiederhole die
Übung so oft du kannst.
Boxen
Diese Übung liebe ich, wenn ich frischen Kick brauche oder
Emotionen abbauen will.
Auch hier stell dich hüftbreit hin. Boxe schwungvoll aus der
Hüfte, abwechselnd mit der linken und rechten Hand. Wenn du die Übung
schwungvoller magst, lass die Ferse der gegenüberliegenden „Boxhand“ hochgehen.
Entspannen
Das Beste kommt zum Schluss – die Endentspannung!
Leg dich auf den Rücken, Oberschenkel berühren sich nicht,
die Füße fallen leicht auseinander, die Hände liegen bequem neben dem Körper.
Die Handflächen zeigen nach oben.
Warum entspannen?
All diese Übungen haben einen tiefen Effekt auf deinen
gesamten Körper. In der Entspannung können sich diese Impulse optimal
entfalten. Deine Faszien werden elastischer und geschmeidiger. Ziel erreicht.
Viel Spaß beim "Faszien lockern". Ich freue mich, wenn du mir schreibst, was dich fasziniert.
Quellen:
https://de.ashtangayoga.info/shop/der-yoga-doc-beweglich-und-schmerzfrei-mit-faszien-yoga-ronald/
Seminar „FSAZIniErendes Becken“, Jänner 2024, Mag. Iris
Meinhart und Gerhard Dirschl
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